Mein Weg führte mich über ein Gymnasium mit Kunstschwerpunkt an die Kunstuniversität Linz, wo ich Grafikdesign und Fotografie studierte. Doch Kunst war für mich nie nur ein ästhetisches Mittel, sondern immer auch eine Form des Ausdrucks und der Reflexion. Mit der Zeit zog es mich mehr in den therapeutischen Bereich. Deshalb habe ich Kunsttherapie studiert und stehe nun kurz vor meinem Masterabschluss. Mein Weg führte mich durch unterschiedlichste Tätigkeiten: Als Fotograf und Fotoredakteur bei 11FREUNDE habe ich gelernt, Geschichten in Bildern zu erzählen. Während meiner Zeit als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz wurde mir bewusst, wie wichtig Resilienz und emotionale Verarbeitung sind. In meiner kunsttherapeutischen Arbeit – u. a. im Praktikum an der Charité und im Kreativzentrum der JVA Zeithain – habe ich erlebt, wie Kunst dabei helfen kann, Emotionen auszudrücken, die sich nicht in Worte fassen lassen. Heute verbinde ich all diese Erfahrungen in meiner Arbeit als Kunsttherapeut. Mit kreativen Mitteln unterstütze ich Menschen dabei, neue Zugänge zu sich selbst zu finden – ohne Leistungsdruck, ohne richtig oder falsch. Schön, dass du hier bist!